Social Media Recruiting: Fachkräfte im Tourismus richtig ansprechen

Personalien

 

In den letzten Wochen ist wieder “Normalität” im Tourismus angebrochen. Mit den sommerlichen Temperaturen hat sich die Corona-Situation deutlich entspannt - viele rechnen mit einem Rekordsommer. Aber auch der Fachkräftemangel ist zurück. Welchen Einfluss hat die Pandemie auf den Fachkräftemangel? Wie kann man am umkämpften Arbeitsmarkt qualifizierte Kandidaten ansprechen?

Corona Sorgenkind Hotellerie

Kaum eine Branche war von den Coronamaßnahmen so stark betroffen wie Gastronomie und Tourismus. Viele Maßnahmen wurden kurzfristig verhängt, eine ordentliche Personalplanung war in den letzten Monaten kaum möglich. Für viele Arbeitnehmerer im Tourismus bedeutete dies Kurzarbeit, aber auch Jobverlust. Umschulungen und der Wechsel in andere Branchen haben den Fachkräftemangel zusätzlich befeuert.

Doch jetzt ist er da, der Coronaaufholeffekt: Die Wirtschaft zieht kräftig an. Urlaube, die letztes Jahr nicht gemacht wurden, werden in den nächsten Wochen nachgeholt. Qualifizierte Mitarbeiter fehlen in vielen Betrieben.

Fachkräftemangel - Hartnäckiges Strukturproblem

Der Fachkräftemangel macht sich wieder unnachgiebig bemerkbar, eigentlich war das absehbar. Die Ausbildungszahlen sind in den letzten zwanzig Jahren deutlich gesunken, durch die geburtenschwachen Jahrgänge rücken immer weniger Menschen am Arbeitsmarkt nach. Und so ehrlich muss man sein: Als Arbeitgeber hat der Tourismus ein Imageproblem. Oftmals verbinden junge Leute Jobs im Tourismus mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und niedrigen Löhnen. Saisonarbeit und nächtliche Überstunden sind weitere Vorurteile.

Damit Unternehmen im Tourismusbereich auch jetzt geeignete Kandidaten erreichen,
müssen Betriebe auf neue Kanäle setzen und Vorteile sowie Karrieremöglichkeiten von Arbeitsstellen im Tourismus in den Vordergrund stellen.

Fachkräfte richtig ansprechen

Als Unternehmen im Tourismus kommt man an Social Media schon lange nicht mehr vorbei. Als Marketingkanal für den eigenen Betrieb werden Soziale Netze bereits intensiv genutzt. Neben dem aktiven Social Media Marketing profitieren Tourismusbetriebe von User Generated Content: Instagram & Co. sind voll mit Urlaubsfotos, Stories aus dem Spa-Bereich und Fotos vom Abendessen. Diese Inhalte sind authentisch und überzeugen mit Reichweite und einer hohen Interaktionsrate. Als Recruiting Kanal ist Social Media hingegen noch nicht in allen Betrieben angekommen. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels müssen Unternehmen alle Kanäle, die ihnen im Recruiting zur Verfügung stehen, auch nutzen. Dabei haben Tourismusbetriebe derzeit die Chance sich mit Social Media Recruiting von der Konkurrenz abzuheben.

Kandidaten zielgerichtet auf Social Media ansprechen

Social Media Plattformen haben eine gewaltige Reichweite, umso wichtiger ist es die richtigen Kandidat:innen anzusprechen. Eine ordentliche Definition der Zielgruppe ist daher unerlässlich. Jedoch müssen auch die Kanäle je nach Zielgruppe richtig gewählt werden: Junge Kandidaten erreicht man eher über Instagram, ältere Kandidaten über Facebook. Wer viel Reichweite generieren will, kann auf die Videoplattform TikTok setzen. Jedes Soziale Netzwerk verfügt dazu über Targeting Optionen, um eine Zielgruppe einzugrenzen, das können Faktoren wie Alter, Ausbildung und Location sein, aber etwa auch Interessen. Damit lassen sich Traumkandidaten perfekt aufspüren und gezielt ansprechen. Eine Analyse der Interaktionen, Impressionen und Zielvorhaben durch Experten hilft dabei die Mitarbeitersuche in Zukunft weiter zuzuspitzen.
Um die Reichweite von Social Media Maßnahmen weiter zu fördern sollen Mitarbeitern aktiv eingebunden werden. Kontinuität und Pflege sind ein Muss bei jedem Social Media Auftritt.

Fazit

Social Media alleine ist auch nicht die Lösung, aber eine große Chance. Tourismusbetriebe müssen ihre Recruitingkanäle diversifizieren und ausbauen, um auch in Zukunft die richtigen Fachkräfte anzusprechen. Während Corona kam es zu einem merkbaren Digitalisierungs-Schub, Betriebe müssen jetzt die Möglichkeit nutzen und ihr Recruiting an die neuen Gegebenheiten anpassen und auf Social Media, als reichweitenstarkes Outlet setzen. Klein- und Mittelbetriebe müssen davor nicht zurückschrecken, mit einem Recruiting-Partner können viele Social Media Maßnahmen kostengünstig und professionell abgedeckt werden. Ein authentischer Social Media Auftritt hilft dabei in zweierlei Hinsicht: Einerseits als überzeugender Werbekanal für jeden Betrieb und andererseits als Kanal, um zukünftige Mitarbeiter zielgerichtet anzusprechen.


social media recruiting karl edlbauer

Über den Autor:
Karl Edlbauer gründete 2016 mit zwei Studienkollegen die mobile Job-Plattform hokify und ist seither als Geschäftsführer und Marketingleiter tätig. Seit der Gründung von hokify führte Karl als Head of Marketing die Job-Plattform auf monatlich über 750.000 aktive Nutzer sowie 35.000 registrierte Unternehmen im DACH-Raum und entwickelte mit einem Team von Spezialisten einen neuartigen Social Media Algorithmus zur Ansprache von Fachkräften via Smartphone und Social Media.

 


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